120% des Mindestlohns ist der niedrigste Lohn. Ein neuer Plan für diese Arbeitnehmer

Autor: erstellt von JKB • Quelle: Rynek Zdrowia • Veröffentlicht: 14. Juli 2025 08:09 • Aktualisiert: 14. Juli 2025 08:09
Laut der Gewerkschaftsalternative soll für Beschäftigte in staatlichen und kommunalen Einrichtungen ein Mindestlohn in Höhe von 120 Prozent des gesetzlichen Mindestlohns eingeführt werden. „Ziel ist nicht nur, den Personalmangel zu beheben, sondern auch die Qualität der öffentlichen Dienstleistungen und die institutionelle Sicherheit zu verbessern“, betont die ZA.
- Mitarbeiter der lokalen Behörden wechseln in den privaten Sektor, wo sie mit höheren Löhnen rechnen können
- Die Gewerkschaft Alternative hat einen eigenen Vorschlag zur Vergütung der Beschäftigten in diesem Sektor im nächsten Jahr vorgelegt.
- - Der Mindestlohn in diesen Sektoren sollte im nächsten Jahr mindestens 120 Prozent des gesetzlichen Mindestlohns betragen, also 5.767 PLN brutto pro Monat - sagte die Gewerkschaft Alternative.
- Außerdem wurde eine allgemeine Erhöhung der Gehälter im öffentlichen Dienst um mindestens 20 Prozent vorgeschlagen.
Wie Infpr.pl erklärt, ist das Mindestgrundgehalt in der Kommunalverwaltung ab dem 1. März 2025 je nach Gehaltsstufe von 5 % auf über 16 % gestiegen. In der niedrigsten Gehaltsstufe entspricht es dem gesetzlichen Mindestlohn, der derzeit bei 4.666 PLN brutto liegt. Es ist jedoch weiterhin eine Abwanderung erfahrener Arbeitnehmer in den privaten Sektor zu beobachten, wo die Gehälter um bis zu 20–30 % höher liegen.
Die Gewerkschaft Alternative hat einen eigenen Vorschlag zur Höhe der Gehälter von Beschäftigten im öffentlichen Dienst im nächsten Jahr vorgelegt. „Wir fordern die Regierung auf, umgehend einen höheren Mindestlohn für Beschäftigte staatlicher und lokaler Behörden einzuführen. Der Mindestlohn in diesen Sektoren sollte im nächsten Jahr mindestens 120 Prozent des gesetzlichen Mindestlohns betragen, also 5.767 PLN brutto pro Monat (bei einem gesetzlichen Mindestlohn von 4.806 PLN brutto)“, heißt es in dem Vorschlag.
ZA nennt auch die Hauptgründe für die Gehaltserhöhung:
- Der wachsende Personalmangel in der Landesverwaltung und den Kommunen ist die Folge einer jahrelangen Vernachlässigung der Lohnfrage.
- erfahrene Fachkräfte verlassen den öffentlichen Sektor und wählen besser bezahlte Angebote in privaten Unternehmen, während junge Absolventen aufgrund mangelnder Perspektiven und niedriger Gehälter kein Interesse an einer Tätigkeit in öffentlichen Einrichtungen haben;
- die Zahl der unbesetzten Schlüsselpositionen nimmt zu, was die effiziente Funktionsweise des Staates gefährdet;
- Derzeit können rund ein Drittel der Ämter aufgrund von Personalmangel nicht alle Aufgaben erfüllen.
Die Notwendigkeit von Gehaltserhöhungen im öffentlichen SektorDeshalb fordern wir die Einführung eines höheren Mindestlohns für alle zentralen und lokalen Regierungseinheiten. Die Anhebung des Mindestlohns in diesen Bereichen auf ein Niveau, das 20 Prozent über dem nationalen Lohn liegt, soll im Januar 2026 in Kraft treten, erklärt die Gewerkschaftsalternative.
Gleichzeitig schlägt die ZA eine allgemeine Lohnerhöhung im öffentlichen Dienst um mindestens 20 Prozent vor, um qualifizierte Fachkräfte zu halten und die Wettbewerbsfähigkeit staatlicher Stellenangebote gegenüber dem privaten Markt zu erhöhen.
„Eine angemessene Entlohnung der Beschäftigten im öffentlichen Dienst ist eine Voraussetzung für ein stabiles und effizientes Funktionieren des Staates. Es geht nicht nur darum, die Personalkrise zu beenden, sondern auch die Qualität der öffentlichen Dienste und die institutionelle Sicherheit zu verbessern“, so der Bericht abschließend.
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