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Derzeit läuft eine bundesweite Studie zum Bedarf von Pflegekräften in der Wundversorgung. Es ist immer noch eine Herausforderung für die Medizin

Derzeit läuft eine bundesweite Studie zum Bedarf von Pflegekräften in der Wundversorgung. Es ist immer noch eine Herausforderung für die Medizin

Die Kampagne „Wunden unter Kontrolle“ kündigt den Start einer bundesweiten Umfrage an, deren Ziel es ist, mehr über die täglichen Herausforderungen und Bedürfnisse von Pflegekräften im Bereich der Versorgung chronischer Wunden zu erfahren. Diese Studie deckt ein breites Themenspektrum ab, das von rechtlichen Aspekten im Zusammenhang mit Pflegeverfahren über die Möglichkeit der Verwendung innovativer und empfohlener Lösungen, wie z. B. moderner Verbände, die Verwendung empfohlener Antiseptika bis hin zur Zusammenarbeit mit anderen Spezialisten und Patientenaufklärung reicht. Wie die Daten zeigen, stehen in Polen jedes Jahr über 35.000 Krankenhausaufenthalte im Zusammenhang mit Komplikationen schwer heilender Wunden, und das Problem betrifft bis zu 1 Million Patienten. Die Studienergebnisse sollen als Grundlage für systemische Veränderungen dienen, die das Pflegepersonal unterstützen und die Versorgung von Wundpatienten verbessern.

Wunden stellen eine große Herausforderung in der Behandlung dar

Das Problem chronischer Wunden wie venöse Geschwüre, diabetische Geschwüre und Dekubitusgeschwüre stellt eine große Herausforderung für das polnische Gesundheitssystem dar. Daten des polnischen Nationalen Abkommens für professionelle Wundtherapie zeigen, dass bis zu 16 Prozent aller Antibiotika-Verschreibungen in Polen stehen im Zusammenhang mit der Wundbehandlung, was zu einem wachsenden Problem der Antibiotikaresistenz führt.

Eine neue Studie soll Aufschluss darüber geben, wie der rationale Einsatz innovativer lokaler Lösungen, beispielsweise spezieller Verbände und Antiseptika, zur Verringerung des Antibiotikagebrauchs beitragen und so das Risiko einer bakteriellen Arzneimittelresistenz verringern kann. Die sachgerechte und empfehlungsgemäße Anwendung von Antiseptika kann einen wesentlichen Beitrag zur Vorbeugung von Infektionen leisten, die das Gesundheitssystem erheblich belasten.

Die mit der Behandlung chronischer Wunden verbundenen Herausforderungen erfordern umfassende Kenntnisse und Fähigkeiten. Krankenschwestern spielen eine wichtige Rolle bei der Versorgung von Patienten mit Wunden, ihnen fehlen jedoch oft die notwendigen Ressourcen und die Unterstützung. Im Laufe der Jahre haben wir gesehen, wie sich der Mangel an systemischen Lösungen negativ auf die Qualität der Versorgung und damit auch auf die Gesundheit der Patienten auswirkt. Die von der Kampagne „Wunden im Griff“ initiierte Studie ist ein erster Schritt, um unsere Berufsgruppe zu stärken und bedarfsgerechte Standards zu schaffen. Ich hoffe, dass die Schlussfolgerungen der Studie zu einem besseren Verständnis der Herausforderungen beitragen, mit denen Pflegekräfte konfrontiert sind, und auch auf Bereiche hinweisen, die besonderer Aufmerksamkeit bedürfen. „Unser Ziel ist es, eine Arbeitsumgebung zu schaffen, in der Pflegekräfte ihre Kompetenzen im Bereich der Wundtherapie effektiv und umfassend umsetzen können “, sagt Mariola Łodzińska, Präsidentin des Obersten Rates der Pflegekräfte und Hebammen.

Die Anwendung empfohlener Therapiestrategien, z. B. TIMERS oder Wundhygiene, und damit eine ordnungsgemäße Vorbereitung des Wundbetts sind für den Heilungsprozess von entscheidender Bedeutung. Die Schlüsselrolle kommt dabei der Infektionsbekämpfung und dem Einsatz von von Gesellschaften und Expertengruppen empfohlenen Antiseptika zu, die wirksame, schnell wirkende und sichere Moleküle enthalten, wie zum Beispiel Octenidin. Die Wunddekolonisierung und Entfernung von Mikroorganismen aus der Haut um die Wunde herum wird zunehmend als Schlüsselelement der Wundtherapie angesehen – von der Wundreinigung bis zum Schutz vor Biofilmbildung. Die Kampagne „Wunden unter Kontrolle“ setzt sich für die Umsetzung von Lösungen ein, die im Zeitalter der Antibiotikaresistenz eine wirksamere Behandlung schwer heilender Wunden ermöglichen.

An wen richtet sich die Studie?

Das Studium richtet sich an Pflegekräfte, die in unterschiedlichen Bereichen der Gesundheitsversorgung tätig sind – in Krankenhäusern, Kliniken, Pflegeheimen und anderen medizinischen Einrichtungen.

Die unter https://www.interankiety.pl/a/Badaniepotrzebpielgniarek verfügbare Umfrage enthält Fragen zu Behandlungsabläufen, beruflichen Kompetenzen, Schulungsbedarf und alltäglichen Herausforderungen in der Wundtherapie. Die Beteiligung des Pflegepersonals ist von entscheidender Bedeutung, um den tatsächlichen beruflichen Bedarf zu ermitteln und Empfehlungen für weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Qualität der Wundtherapie in Polen zu entwickeln. Die Umfrage ist bis zum 17. März verfügbar.

Quelle: Polnisches landesweites Abkommen zur Wundtherapie Zuletzt aktualisiert: 24.02.2025 18:00

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