Das Gesundheitsministerium hat einen Verordnungsentwurf zur Rationalisierung der Prozesse im Zusammenhang mit der onkologischen Behandlung herausgegeben
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Das Gesundheitsministerium hat eine Verordnung zur onkologischen Diagnose- und Behandlungskarte veröffentlicht. Ziel ist die Vereinfachung und Optimierung der Prozesse im Zusammenhang mit der Behandlung onkologischer Patienten. Es führt Änderungen am derzeitigen Kartenmuster ein und ermöglicht es Krankenhausärzten und Ärzten, die Gesundheitsprogramme durchführen, die Karte bereits im Stadium eines Krebsverdachts auszustellen und nicht erst, nachdem die Krankheit bestätigt wurde. Die neuen Regelungen treten 14 Tage nach ihrer Bekanntgabe in Kraft und ersetzen die aktuelle Regelung, die bis April 2025 gültig bleibt. Das Projekt wird keine Auswirkungen auf Kleinstunternehmer oder den Bereich des Schutzes personenbezogener Daten haben. Diese Änderungen sollen eine bessere Kommunikation und Koordination bei der Diagnose und Behandlung von Krebs in Polen gewährleisten.
In der Begründung des Gesundheitsministeriums zum Verordnungsentwurf zum Muster der onkologischen Diagnose- und Behandlungskarte heißt es:
Der Verordnungsentwurf zum Muster der onkologischen Diagnostik- und Behandlungskarte stellt die Umsetzung der in Art. 100 Abs. 1 StGB enthaltenen Ermächtigung dar. 40 Absatz 5 des Gesetzes vom 9. März 2023 über das Nationale Onkologienetzwerk (Gesetzblatt von 2024, Pos. 1208), im Folgenden als „Gesetz“ bezeichnet.
Gemäß dieser Bestimmung legt der für Gesundheitsfragen zuständige Minister im Wege einer Verordnung das Muster der onkologischen Diagnostik- und Behandlungskarte fest, um einen ordnungsgemäßen Informationsfluss über die Durchführung onkologischer Diagnostik oder onkologischer Behandlung sicherzustellen.
Der Verordnungsentwurf legt das Muster für den onkologischen Diagnostik- und Behandlungsausweis fest. In Bezug auf das derzeit geltende Muster der Karte für onkologische Diagnostik und Behandlung, das in der Verordnung des Gesundheitsministers vom 21. Juni 2027 über das Muster der Karte für onkologische Diagnostik und Behandlung (Gesetzblatt, Pos. 1250) enthalten ist, die gemäß Art. 370 erlassen wurde, gelten folgende Bestimmungen: 32b Abschnitt 5 des Gesetzes über aus öffentlichen Mitteln finanzierte Gesundheitsdienstleistungen (Gesetzblatt von 2024, Pos. 146 mit späteren Änderungen) führt das vorgeschlagene Muster dieser Karte Änderungen ein, indem es einem Arzt, der Krankenhausdienstleistungen erbringt, und einem Arzt, der Dienstleistungen im Rahmen von Gesundheitsprogrammen erbringt, ermöglicht, eine Karte genauso auszustellen wie einem Arzt, der ambulante Facharztdienstleistungen und die primäre Gesundheitsversorgung erbringt, d. h. für den Verdacht und die Bestätigung und nicht nur für die Bestätigung einer Krebserkrankung (Erläuterung 1 zum Kartenmuster).
Abgesehen von dem oben genannten. Das vorgeschlagene Design der betreffenden Karte ist eine Duplizierung des derzeit geltenden Designs. In der Kunst. Aus Art. 54 des Gesetzes geht hervor, dass die oben genannte bisherige Regelung zum Muster der onkologischen Diagnostik- und Behandlungskarte bis zum Tag des Inkrafttretens der gemäß Art. 54 erlassenen Durchführungsbestimmungen in Kraft bleibt. 40 Absatz 5 des Gesetzes, längstens jedoch für die Dauer von 24 Monaten ab dem Tag des Inkrafttretens des Gesetzes, also bis zum 19. April 2025.
Es ist vorgesehen, dass die betreffenden Regelungen 14 Tage nach ihrer Bekanntgabe in Kraft treten.
Der Anwendungsbereich des Verordnungsentwurfs ist nicht durch das Recht der Europäischen Union abgedeckt. Der Verordnungsentwurf bedarf keiner Vorlage bei den zuständigen Gremien und Institutionen der Europäischen Union, einschließlich der Europäischen Zentralbank, zum Zwecke der Einholung einer Stellungnahme, Notifizierung, Konsultation oder Einigung.
Die Tätigkeit von Kleinstunternehmen sowie kleinen und mittleren Unternehmen wird von der betreffenden Regelung nicht berührt.
Der Verordnungsentwurf enthält keine technischen Vorschriften im Sinne der Bestimmungen der Verordnung des Ministerrats vom 23. Dezember 2002 über die Funktionsweise des nationalen Systems zur Notifizierung von Normen und Rechtsakten (Gesetzblatt Pos. 2039 und von 2004 Pos. 597) und unterliegt daher nicht der Notifizierung.
Anforderungen an die in Art. 22 DSGVO meldepflichtigen Diensteanbieter enthält der Verordnungsentwurf nicht. 15 Sek. 7 und Art. 39 Abschnitt 5 Richtlinie 2006/123/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 12. Dezember 2006 über Dienstleistungen im Binnenmarkt (ABl. L 376 vom 27.12.2006, S. 36).
Auf den Bereich der personenbezogenen Daten hat der Verordnungsentwurf keine Auswirkungen. Daher wurde keine Datenschutz-Folgenabschätzung im Sinne von Artikel 35 Sek. 1 Verordnung (EU) 2016/679 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 27. April 2016 zum Schutz natürlicher Personen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten, zum freien Datenverkehr und zur Aufhebung der Richtlinie 95/46/EG (Datenschutz-Grundverordnung) (ABl. EU L 119 vom 4.5.2016, S. 1, in der geänderten Fassung).
Gleichzeitig ist darauf hinzuweisen, dass es nicht möglich ist, alternative Maßnahmen zum Verordnungsentwurf zu ergreifen, mit denen das angestrebte Ziel erreicht werden könnte.
Das gesamte Dokument kann hier gelesen werden: https://legislacja.rcl.gov.pl/docs//516/12394950/13113058/13113059/dokument705797.pdf
Quelle: MZ Update: 24.02.2025 14:30
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