AIOM-Kongress-Sonderbericht. Schillaci, unser Engagement für Investitionen in die Krebsforschung

„Die Anwesenheit von Präsident Mattarella unterstreicht das tiefe Engagement der Institutionen im Kampf gegen Krebs, der für die Regierung und das Gesundheitsministerium höchste Priorität hat. Dieses Engagement spiegelt sich in Investitionen in die Krebsforschung, der Stärkung der Behandlungs- und Pflegeleistungen sowie der täglichen Unterstützung von Patienten und ihren Familien wider“, erklärte Gesundheitsminister Orazio Schillaci in einer Botschaft an den Kongress der Italienischen Gesellschaft für Medizinische Onkologie (AIOM), der heute in Rom unter Anwesenheit des Staatspräsidenten eröffnet wird. „Dank außerordentlicher Fortschritte in der Forschung verfügen wir heute über wirksamere Behandlungsmethoden und höhere Überlebensraten. Die Daten belegen eindrucksvoll den Wert der italienischen Onkologie: Zwischen 2020 und 2025“, so Schillaci, „wird die Krebssterblichkeitsrate voraussichtlich um 14,5 % bei Männern und 5 % bei Frauen sinken. Diese Ergebnisse sind besser als der europäische Durchschnitt und die der wichtigsten EU-Mitgliedstaaten.“ Das italienische Gesundheitssystem, betonte der Minister, „gilt weiterhin als eines der besten der Welt, vor allem dank der Arbeit der Beschäftigten im Gesundheitswesen, denen wir unseren Dank aussprechen. Wir sind uns der Notwendigkeit bewusst, das System mit neuen Ressourcen und mehr Personal zu stärken. Und genau diesen Weg haben wir eingeschlagen.“ Der neue Haushalt, so der Minister weiter, „beinhaltet Mittel für die Einstellung weiterer Ärzte und Pflegekräfte sowie für die Ausweitung der Krebsvorsorgeuntersuchungen auf Brust-, Darm- und Lungenkrebs. Gleichzeitig fördern wir weiterhin einen gesunden Lebensstil, um Risikofaktoren entgegenzuwirken: 40 Prozent der Krebstodesfälle sind durch gesundes Verhalten vermeidbar. Prävention bleibt unser wichtigstes Mittel: Wir arbeiten daran, ein zunehmend proaktives und patientenorientiertes Gesundheitssystem aufzubauen.“ „Der Kampf gegen Krebs erfordert Einigkeit und schöpft Kraft aus der kontinuierlichen und effektiven Zusammenarbeit zwischen Institutionen und wissenschaftlichen Gesellschaften. Die Italienische Gesellschaft für Medizinische Onkologie“, schloss Schillaci, „ist eine wichtige Anlaufstelle, und der Beitrag italienischer Onkologen ist unerlässlich, um die Herausforderungen des Nationalen Gesundheitsdienstes gemeinsam zu bewältigen.“
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