Wenn Stress zum Burnout wird: Symptome erkennen und wissen, wann man aufhören und abschalten sollte

Laut der Mayo Clinic ist Burnout eine Art arbeitsbedingter Stress, der nicht nur körperliche, sondern auch emotionale Erschöpfung umfasst.
Burnout ist keine medizinische Diagnose. Einige Experten gehen davon aus, dass Burnout durch andere Erkrankungen wie Depressionen verursacht wird. Burnout kann das Risiko einer Depression erhöhen. Depression und Burnout sind jedoch nicht dasselbe und erfordern unterschiedliche Behandlungen, erklärt die Organisation.

Mangelnde Klarheit kann beim Patienten den Eindruck erwecken, dass er keine gute Arbeit leistet. Foto: iStock
Die Mayo Clinic stellt einige Schlüsselfragen, die dabei helfen können, festzustellen, ob eine Person unter einem Burnout leidet:
- Stellen Sie die Bedeutung Ihrer Arbeit in Frage?
- Schleppen Sie sich zur Arbeit und haben Schwierigkeiten, in Gang zu kommen?
- Fühlen Sie sich von Ihrem Job und Ihren Kollegen isoliert?
- Haben Sie die Geduld mit Ihren Kollegen oder Kunden verloren?
- Fehlt Ihnen die Energie, Ihre Arbeit ordentlich zu erledigen?
- Haben Sie Konzentrationsschwierigkeiten bei der Arbeit?
- Fühlen Sie wenig Befriedigung mit dem, was Sie tun?
- Sind Sie von Ihrer Arbeit enttäuscht?
- Zweifeln Sie an Ihren Fähigkeiten und Fertigkeiten?
- Greifen Sie zu Essen, Drogen oder Alkohol, um sich besser zu fühlen oder Ihre Gefühle zu betäuben?
- Haben sich Ihre Schlafgewohnheiten geändert?
- Leiden Sie unter Kopfschmerzen, Magen- oder Darmbeschwerden oder anderen körperlichen Beschwerden ohne erkennbaren Grund?
Die Mayo Clinic empfiehlt, dass Personen, die eine oder mehrere Fragen dieses Fragebogens mit „Ja“ beantworten, möglicherweise unter Burnout leiden. Daher ist es am besten, mit einem Arzt oder Psychologen zu sprechen .

Das Gefühl, dass Ihr Chef oder Ihre Kollegen gegen Sie sind, kann Stress verursachen. Foto: iStock
Das Unternehmen hebt einige Situationen oder Auslöser hervor, die zu einem Burnout führen können, wie zum Beispiel:
- Mangelnde Kontrolle. Wenn man keine Möglichkeit hat, bei der Zeiteinteilung, der Arbeitsbelastung oder den Aufgaben mitzureden, kann das zu einem Burnout führen.
- Unklarheit darüber, was von Ihnen erwartet wird. Dieses Gefühl kann beim Patienten den Eindruck erwecken, dass er seine Arbeit nicht gut macht.
- Konflikte mit anderen Menschen. Das Gefühl, dass Ihr Chef oder Ihre Kollegen gegen Sie sind, kann Stress verursachen und Sie überfordern.
- Es gibt viel oder wenig zu tun. Wenn die Arbeit langweilig ist oder die Person so beschäftigt ist, dass sie den Anforderungen nicht gerecht werden kann, kann dies zu Ermüdung führen.
- Mangelnde Unterstützung.
- Probleme mit der Work-Life-Balance. Das Gefühl, dass die Arbeit so viel Zeit und Energie in Anspruch nimmt, dass keine Zeit mehr für die Familie oder Freunde bleibt, kann zu einem Burnout führen.

Durchatmen, aktive Pausen und das Setzen von Grenzen können einem Burnout vorbeugen. Foto: iStock
Laut der Klinik der Universität La Sabana gibt es einige wirksame Strategien, um Stress zu bewältigen und zu verhindern, dass er sich zu einem Burnout entwickelt:
- Zwerchfellatmung. Dies hat sich als wirksame Methode zur Verringerung von Ängsten und zur Verbesserung der psychischen Gesundheit erwiesen. Bei der Arbeit empfiehlt es sich, insbesondere in stressigen Zeiten, regelmäßige Pausen einzulegen, um dies zu üben.
- Körperliche Aktivität. Ein sitzender Lebensstil erhöht das Risiko chronischer Erkrankungen und kann die psychische Gesundheit beeinträchtigen. Deshalb ist körperliche Aktivität am Arbeitsplatz und in der Freizeit von entscheidender Bedeutung.
- Aktive Pausen. Wenn Sie alle 60–90 Minuten aktive Pausen einlegen, um Ihre Muskeln zu dehnen und Spannungen abzubauen, können Sie Stress abbauen und in einen Zustand der Entspannung gelangen.
- Work-Life-Balance. Es ist wichtig, klare Grenzen zu setzen und Ruhezeiten einzuhalten.
eltiempo