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Sie erklären, wie sich Stress auf Schlaf und Gedächtnis auswirkt

Sie erklären, wie sich Stress auf Schlaf und Gedächtnis auswirkt

Ein Forscherteam der University of Pennsylvania (USA) hat bei Mäusen einen Nervenpfad identifiziert, der erklären könnte, wie Stress die Schlafqualität beeinträchtigt und das Gedächtnis beeinflusst. Dies geht aus einer im Journal of Neuroscience veröffentlichten Studie hervor.

Die vom Neurowissenschaftler Shinjae Chung geleitete Arbeit konzentrierte sich auf den paraventrikulären Nucleus des Hypothalamus (PVN), eine Gehirnregion, die zuvor mit der Stressreaktion in Verbindung gebracht wurde.

Durch die künstliche Aktivierung dieser Neuronen bei männlichen Mäusen beobachteten Wissenschaftler eine Verkürzung der Schlafdauer und eine schlechtere Leistung bei Gedächtnistests.

Wenn Mäuse jedoch Stresssituationen ausgesetzt waren, linderte die Hemmung eben dieser Neuronen nicht nur stressbedingte Gedächtnisprobleme, sondern verbesserte auch leicht die Schlafqualität.

Die Forscher stellten außerdem fest, dass sowohl Stress als auch künstliche PVN-Aktivierung eine andere Gehirnregion beeinflussen: den lateralen Hypothalamus (LH).

Dieser Zusammenhang lässt darauf schließen, dass der PVN-LH-Signalweg der Schlüssel zu den negativen Auswirkungen von Stress auf Schlaf und Gedächtnis sein könnte.

Chung und sein Team weisen darauf hin, dass diese Erkenntnisse neue Wege für die Entwicklung von Behandlungen eröffnen könnten, die auf die Verbesserung von Schlafstörungen und stressbedingten kognitiven Defiziten abzielen, zumindest bei Männern.

abc

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