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Psyche & Verhalten: Die häufigsten Gründe für ein Beziehungs-Aus

Psyche & Verhalten: Die häufigsten Gründe für ein Beziehungs-Aus
Manche Fehler in einer Beziehung lassen sich verzeihen – andere wiederum nicht. Eine Studie zeigt, welche No-Gos es gibt und was uns am meisten erschüttert. Und warum?

Ob Finanzen, Kinderplanung oder ein Blick ins Handy – wer Grenzen überschreitet, riskiert oft mehr als nur ein Streitgespräch. / © Adobe Stock/fizkes

Ob Finanzen, Kinderplanung oder ein Blick ins Handy – wer Grenzen überschreitet, riskiert oft mehr als nur ein Streitgespräch. / © Adobe Stock/fizkes

»Unverzeihlich!« – Für die meisten Menschen gibt es in Liebe und Partnerschaft klare Grenzen für Verhaltensweisen des oder der anderen. Eine Studie kommt zu dem Ergebnis: Vertrauen ist die Basis – und gezielte Täuschung der größte Beziehungskiller.

Verhaltensweisen erlebten wir oftmals dann als schwerwiegende Kränkung, wenn persönliche Werte fundamental missachtet würden, so die Psychologin Lisa Fischbach, die in ihrer Praxis Einzelpersonen und Paare berät und bei Elitepartner den Bereich Forschung und Matchmaking leitet. Auch wenn wir das Verhalten als »gezielt gegen uns gerichtet erleben« oder unser Selbstwert dadurch »tiefgreifend erschüttert wird«, trifft es uns besonders, erklärt sie. Und je näher uns die Person steht, die uns Unrecht zufügt, desto stärker seien wir emotional verletzt. »Meist wird durch das Fehlverhalten unser Vertrauen irreparabel geschädigt.«

1. Verleumdung

78 Prozent der Befragten empfinden es als unverzeihlich, wenn Partner oder Partnerinnen Dinge über sie erzählen, die nicht stimmen. Frauen mit 85 Prozent etwas mehr als Männer (70 Prozent).

2. Manipulierte Kinderplanung

Ob heimliches Nehmen oder Absetzen der Pille oder unerwähnte Sterilisation – für 77 Prozent der Befragten wäre so etwas nicht zu verzeihen. Denn es geht um grundlegende Lebensentscheidungen, die nicht im Alleingang getroffen werden sollten.

3. Finanzielle Heimlichkeiten

Auch beim Thema Geld zeigt sich, wie sensibel Beziehungen sein können. 69 Prozent hielten es für unverzeihlich, wenn Partnerin oder Partner heimlich das Testament ändert. Auch wer hohe Geldbeträge etwa bei riskanten Aktiengeschäften oder Glücksspiel verzockt, setzt bei 67 Prozent das Vertrauen aufs Spiel. Der spontane Griff ins Portemonnaie ohne Absprache gilt für über die Hälfte (53 Prozent) als No-Go. Übrigens: Stellt sich heraus, dass die Partnerin oder der Partner viel reicher ist als vorgegeben, wäre das nur für 38 Prozent unverzeihlich.

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