Hören Sie auf, zwei Waschmaschinenprogramme zu verwenden – Arzt sagt, es lohnt sich nicht

Viele von uns fühlen sich von dem scheinbar endlosen Wäscheberg, der ständig die Waschmaschine füllt, überfordert. Aber haben Sie schon einmal über die richtige Temperatur für einen Waschgang nachgedacht?
Ein Arzt behauptet, dass eine gezielte Nutzung der Waschmaschine die Sauberkeit optimieren, der Gesundheit zugute kommen und Kosten senken kann.
Der britische Fernseharzt und Moderator Alexander Gerald van Hoogenhouck-Tulleken, besser bekannt als Dr. Xand van Tulleken, teilte kürzlich seine Weisheit auf BBC Morning Live mit.
Der Experte erläuterte, warum das Waschen Ihrer Kleidung bei zwei Temperaturen – 40 und 90 Grad – möglicherweise nicht die effektivste Methode ist. Hier ist seine Empfehlung:
Dr. Xand rät von der 90-Grad-Einstellung ab und erklärt: „Die höchste Temperatur, die Ihre Waschmaschine normalerweise erreicht, beträgt 90 Grad, und dabei wird alles zerstört, es kocht fast.“
„Das ist schlecht für die Kleidung, es ist sehr teuer. Was auch immer mit dieser Kleidung passiert ist … Ich denke, Sie müssen sich jetzt neue Kleidung zulegen.“
Stattdessen meinte er, 60 Grad könnten „ziemlich gut“ sein, da „bestimmte Keime abgetötet werden“. Er führte weiter aus: „Wenn also bei Ihnen zu Hause eine Infektion umgeht, insbesondere an Norovirus, erhöhen Sie die Temperatur zusätzlich zur mechanischen Reinigung und zum Waschmittel auf 60 Grad.“
Anschließend äußerte Dr. Xand seine Skepsis hinsichtlich der Nützlichkeit der 40-Grad-Einstellung. Er bemerkte, es sei „zu heiß, um billig zu sein, und zu kalt, um etwas zu töten“.
Er riet, dass die Wahl einer heißen oder kalten Einstellung vorteilhafter sei als die Entscheidung für eine mittlere Temperatur.
„30 Grad reichen völlig aus“, erklärte er. „Es ist viel günstiger, sodass Sie durch die Umstellung von 40 auf 30 Grad fast 40 % Energiekosten sparen. Es geht schneller.“ Er empfiehlt, ein Waschmittel mit niedrigerer Temperatur zu kaufen, wenn Sie diese Einstellung häufig verwenden.
Der Arzt bezeichnet sich selbst als „20-Grad-Typ für alles“, mit Ausnahme von Trainingskleidung. Er schlug vor, dass die Umstellung auf 20 °C an der Waschmaschine die Rechnungen um 62 % senken könnte.
Dr. Xand betonte, wie wichtig es ist, die Maschine bei niedrigeren Temperaturen zu reinigen. Er fügte hinzu: „Denken Sie unbedingt an die Reinigung Ihrer Maschine. Ein Trick ist, dass die herausziehbare Waschmittelschublade, in der sich Schimmel bildet, sehr mühsam zu reinigen sein kann.“
Der Experte reinigt die Waschmaschine in der Spülmaschine. Zur Reinigung der Trommel empfiehlt er ein Tuch und etwas weißen Essig. Er empfiehlt, dies wöchentlich zu tun und die Tür täglich offen zu lassen.
Eine Flut von Kommentaren folgte, nachdem ein Ausschnitt des Fernsehbeitrags auf Instagram gepostet wurde, der die persönlichen Waschgewohnheiten der Leute enthüllte. Einer kommentierte: „Ich musste noch nie die 90-Grad-Einstellung verwenden.“
Ein anderer teilte mit: „Immer kalt waschen. Alles Schmutzige vorher einweichen. Alle Flecken vorbehandeln. Sachen zum Trocknen aufhängen, Sonne und Wind sind die besten Bakterienkiller.“
Ein Dritter stimmte zu und sagte: „Kalt, immer kalt. Hatte nie ein Problem.“ Ein Vierter schloss sich dieser Meinung an und fügte hinzu: „20 für alles außer zum Reinigen der Maschine. Manchmal 30 für Sportoberteile.“
Eine andere Person erzählte von ihrer Wäscheroutine: „Ich bin ein 30°-Mädchen und werde es immer bleiben: Waschmittel, Fleckenentferner, Desinfektionsmittel und Weichspüler und dann bei niedriger Temperatur im Wäschetrockner trocknen. Die Kleidung ist schön weich, die Flecken sind weg und ganz frisch. Nur Bettwäsche und weiße Handtücher bei 90° waschen.“
Dennoch befürworten manche die 40- und 90-Grad-Einstellung ihrer Waschmaschinen. Ein Kommentator schrieb: „Ach was, nur 40 Grad. Heiß genug, um Bakterien abzutöten und hartnäckige Flecken zu entfernen, aber kalt genug, um die Kleidung nicht zu ruinieren.“
Jemand empfahl: „Ab und zu 90 Grad für Dinge wie Handtücher sind gut und kurbeln die Maschinen auch an. Das ist aus gutem Grund so.“
Und noch jemand bemerkte: „Bettwäsche und Handtücher ab und zu 90 Grad. 30 Grad Feinwäsche nur und der Rest meist 40 oder 60. Zu viel Bakterienbildung bei 30 Grad (ist nicht tödlich, aber trotzdem Bakterien).“
Daily Express