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5 Wege zu einem vernetzten Leben im Alter, das Bewohnern und Mitarbeitern zugutekommt

5 Wege zu einem vernetzten Leben im Alter, das Bewohnern und Mitarbeitern zugutekommt

Digitaler Arbeitsplatz

In Seniorenwohnheimen vereinfacht eine einheitliche Plattform den Betrieb und integriert Technologien wie künstliche Intelligenz , Telemedizin und Fernüberwachung von Patienten .

Das Personal möchte seine Arbeitsabläufe verbessern und die Bewohner benötigen eine bessere Konnektivität in einem robusten Netzwerk, um ihre persönlichen Geräte anzuschließen und mit den Ärzten zu kommunizieren.

„Ziel ist es, die Barrieren zu beseitigen, die einer sinnvollen Verbindung zwischen Bewohnern und Dienstleistungen sowie zwischen Teammitgliedern und ihren Tools im Weg stehen“, sagt Hans Keller, CIO von Erickson Senior Living , das in elf Bundesstaaten, darunter Michigan, Texas und Florida, tätig ist. „Hier kommt die Technologie voll zum Tragen – nicht im Hintergrund, sondern indem sie den Menschen, die wir betreuen, das Leben erleichtert.“

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Vernetzte Systeme verbessern laut Keller nicht nur Arbeitsabläufe und die Kommunikation zwischen Systemen und Mitarbeitern, sondern geben den Bewohnern auch mehr Freiheit und Flexibilität bei der Gestaltung ihres Alltags. Für die Teammitglieder bedeutet die Technologie weniger Papierkram und eine bessere Koordination.

Hier sind fünf Möglichkeiten, wie Seniorenwohnheime ihre Mitarbeiter und Bewohner besser mit Technologie unterstützen können.

1. Investieren Sie in integrierte Systeme

Die Integration mehrerer Systeme kann für das Personal in der Seniorenresidenz eine Herausforderung sein, doch intuitive Technologie sorgt für ein reibungsloses Erlebnis und höhere Zufriedenheit, meint Keller.

„Interoperabilität bedeutet nicht zwangsläufig, komplexe Integrationen zu entwickeln“, sagt er. „Manchmal geht es darum, Teammitgliedern und Bewohnern ein einheitlicheres und intuitiveres Erlebnis über die Systeme hinweg zu bieten, die sie bereits nutzen.“

Bei Erickson beispielsweise verfügen die Teammitglieder über optimierte Tools, sodass sie Planung, Zeiterfassung und HR-Aufgaben auf einer einzigen Plattform erledigen können.

„Anstatt mehrere Systeme mit unterschiedlichen Logins und Workflows zu verwalten, können sie sich an einer zentralen Stelle anmelden, um ihren Dienstplan zu prüfen, Urlaub zu beantragen oder Informationen zu aktualisieren“, so Keller. „Diese Konsistenz reduziert Reibungsverluste und hilft den Teams, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: die Betreuung der Bewohner.“

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Er sagt, dass Ericksons Plattform für elektronische Gesundheitsakten integrierte Telemedizinfunktionen in einem System bietet, dem die Ärzte bereits vertrauen.

Serviceplattformen wie Amazon Web Services lassen sich zudem gut in andere Anwendungen integrieren und unterstützen die Erweiterbarkeit, sagt Keller.

Es bedarf integrierter Systeme, die die persönlichen Geräte der Bewohner unterstützen müssen, darunter Telefone, Tablets und tragbare Gesundheitsgeräte. Juniper Communities beispielsweise, das Seniorenwohnanlagen in Pennsylvania, New Jersey, Delaware, Texas und Colorado betreibt, erprobt eine neu entwickelte Software zur Sturzüberwachung und -reduzierung, die sich in elektronische Patientenakten integrieren lässt.

„Sie müssen die Integrationsmöglichkeiten von Softwareanwendungen verstehen, bevor Sie sie kaufen, anstatt zu versuchen, im Backend Workarounds zu entwickeln“, sagt Donald Breneman, COO von Juniper Communities. „Sie müssen so gut wie möglich miteinander verbunden sein und kommunizieren.“

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Juniper hat seine EHR-Plattform in die betreute Wohnumgebung integriert. Jetzt kann das Unternehmen die EHR-Plattform über sein gesamtes Portfolio hinweg skalieren. Darüber hinaus bieten Anbieter jetzt bessere Anwendungsprogrammierschnittstellen (APIs) zur Integration wichtiger Plattformen für den Datenaustausch, so Breneman.

„Hätte ich zunächst ein Venn-Diagramm erstellt, hätte ich 30 Blasen verschiedener Anbieter gesehen, die alle ihr eigenes Ding mit getrennten Daten gemacht hätten“, erinnert sich Breneman. „Das war sehr schwierig.“

Die Fähigkeit der EHR-Plattform von Juniper, mit Krankenhäusern, Bewohnern und Familien zu kommunizieren, habe dazu beigetragen, unnötige Pflegeübergaben zu reduzieren, so Breneman.

Durch die Verwendung eines Datensees kann Juniper die Daten verbinden und verstehen, wie die Anlage funktioniert.

„Der Datensee war wichtig, denn die Erfassung all dieser Daten und ihre Bereitstellung in einem brauchbaren Format ist für einen Anbieter von Seniorenwohnheimen unerlässlich, um zu verstehen, was vor sich geht. Und die Datenpunkte sind zahllos“, sagt Breneman. „Es passiert so viel.“

Hans Keller, CIO, Erickson Senior Living
Das Ziel besteht darin, die Barrieren zu beseitigen, die einer sinnvollen Verbindung zwischen Bewohnern und Diensten sowie zwischen Teammitgliedern und ihren Werkzeugen im Weg stehen.“

Hans Keller CIO, Erickson Senior Living

2. Implementieren Sie eine robuste WLAN-Infrastruktur

„Ohne zuverlässige Konnektivität bleibt alles andere nur ein Wunsch“, sagt Keller. „Ein starkes Netzwerk ist die Grundlage für jedes vernetzte System.“

Erickson fungiert für die Hälfte seiner Campusse als Internetdienstanbieter und nutzt für die anderen landesweit bekannte ISPs.

Zuverlässiges Highspeed-WLAN ist in fast jedem Haushalt, auch in Seniorenwohnheimen, genauso wichtig wie Strom oder Warmwasser“, so Keller. „Die Bewohner sind für alles darauf angewiesen, vom Streaming und Videoanrufen bis hin zur Nutzung ihrer PCs zu Hause oder mobiler Apps, die ihren Alltag unterstützen.“

Breneman weist darauf hin, dass es in seiner Seniorenwohnanlage vor zwei Jahrzehnten kein WLAN gab.

„Es war wirklich wichtig, die Einrichtung so einzurichten, dass die Sicherheit gewährleistet ist und der Betrieb so funktioniert, dass die Regulierungswirksamkeit und die allgemeine Sicherheit der Umwelt gewährleistet sind“, sagt er.

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3. Investieren Sie in starke Partnerschaften

Starke Partnerschaften tragen dazu bei, ein besseres technisches Erlebnis für Bewohner und Mitarbeiter sowie externe Anbieter zu gewährleisten.

„Ich glaube, dass die Rolle der Seniorenwohnanlage als Partner im Gesundheitswesen manchmal unterschätzt wird. Dank der Informationen, die wir heute sammeln, gehören wir zu den Besten. Diesen Nutzen sollten wir als Branche nutzen, um unsere Ergebnisse zu präsentieren und unsere Effektivität hervorzuheben“, sagt Breneman.

Im Bereich Seniorenwohnen arbeiten viele Abteilungen zusammen, darunter IT und Personalwesen.

„Die besten technologischen Ergebnisse werden erzielt, wenn IT, Betrieb, Personalwesen und das Leben der Bewohner eine gemeinsame Vision verfolgen“, sagt Keller und fügt hinzu, dass Erickson seine HR- und Workforce-Management-Anwendungen sowohl technisch als auch funktional integriert hat. Dadurch können die Teammitglieder ein einheitliches, intuitives System nutzen, das sie bei ihren täglichen Arbeitsabläufen unterstützt.

Juniper hat sich mit Amazon zusammengetan, um in jedem Zimmer Alexa Echo Show-Geräte zu installieren und diese in das Connect4Life -Programm zu integrieren. Diese geben an, wann Mahlzeiten serviert werden und helfen, Geburtstage von Mitarbeitern zu markieren. Bewohner nutzen Alexa-Geräte auch für „passive Check-ins“, so Breneman. Alexa erinnert die Bewohner daran, sich anzumelden und zu bestätigen, dass sie anwesend und gesund sind.

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4. Schaffen Sie eine Kultur der menschlichen Verbindung

Keller betont, wie wichtig es ist, eine Umgebung zu schaffen, in der Bewohner und Teammitglieder mit der Technologie vertraut sind.

„Wenn sie sich nicht wohlfühlen, leiden Akzeptanz, Zufriedenheit und Gesamtwert darunter“, sagt Keller.

Als Teil dieser Kultur bei Erickson Senior Living richtet das Personal „Tech Bars“ ein, über die die Bewohner mit dem Support-Personal in Kontakt treten können. Laut Keller bieten sie individuelle Unterstützung, um den Bewohnern beim Anschließen ihrer Geräte und beim Navigieren in Apps zu helfen.

„Unser Ziel ist es, sicherzustellen, dass sich die Bewohner wohl und sicher fühlen, wenn sie Technologie in ihren Alltag integrieren, unabhängig davon, welches Gerät sie verwenden“, sagt Keller.

Erickson bietet seinen Mitarbeitern Kommunikations-, Schulungs- und Feedbackschleifen, um sicherzustellen, dass die technischen Tools ihre Arbeit tatsächlich unterstützen, fügt Keller hinzu.

Juniper sieht in der Telemedizin eine Chance für das Unternehmenswachstum. Breneman weist darauf hin, dass Juniper einen speziellen Raum für Telemedizin eingerichtet hat, in dem Ärzte und Assistenzärzte aus der Ferne miteinander kommunizieren können.

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5. Bleiben Sie auf dem Laufenden über KI

Für Erickson funktioniert die Integration von KI- und Automatisierungsfunktionen in Plattformen, die das Team bereits nutzt, gut.

„Das ist die Art von intelligentem, schrittweisem Fortschritt, die wir anstreben – auf einem starken Fundament aufbauen, anstatt ständig bei Null anzufangen“, sagt Keller.

Juniper nutzt inzwischen Roboter, um die Arbeitsabläufe der Mitarbeiter in den Speisesälen zu verbessern.

„Diese Roboter pendeln zwischen Speisesaal und Küche, holen Mahlzeiten ab und bringen sie den Bewohnern. Wir konnten durch den Einsatz dieser Roboter eine höhere Zufriedenheit mit dem Essen nachweisen“, sagt Breneman. „Er sieht aus wie ein R2-D2 mit vier Tabletts. Er fährt hin und her.“

KI und Robotik seien keine Bedrohung für die Arbeitsplätze der Mitarbeiter gewesen, fügt Breneman hinzu.

„Wir haben es nicht genutzt, um Personal abzubauen oder Arbeit abzuziehen“, sagt Breneman. „Wir haben es genutzt, um bessere, bewohnerorientiertere Aufgaben und Verhaltensweisen unserer Teammitglieder zu ergänzen, zu verbessern und zu fördern.“

Da Seniorenwohngemeinschaften mehrere Geräte miteinander verbinden, ist die Aufrechterhaltung der Kommunikation laut Breneman der Schlüssel zur Verbesserung der Arbeitsabläufe.

„Es geht um Kommunikation – wie kommunikativ kann das Gerät im Arbeitsablauf sein, um bessere Ergebnisse zu erzielen“, sagt Breneman. „Wenn man all das nicht miteinander verbindet, ist das ein Problem.“

healthtechmagazine

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