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Kritische Warnung an alle, die kopfüber hineinspringen!

Kritische Warnung an alle, die kopfüber hineinspringen!

Das unbewusste „Eintauchen“ in Seen, Meere oder Pools zur Abkühlung birgt eines der größten Risiken für Wirbelsäulenfrakturen, die zu Lähmungen führen können. Auch der Facharzt für Physikalische Medizin und Rehabilitation, Prof. Dr. Mehmet Ağırman, wies auf diese Gefahr hin und stellte einen deutlichen Anstieg solcher Fälle in den Sommermonaten fest.

„DAS LEBEN KANN SICH DURCH EINEN MOMENT DER UNACHTBARKEIT VÖLLIG ÄNDERN“

Assoc. Prof. Dr. Ağırman betonte die ernsten Risiken von Höhensprüngen, insbesondere für junge Menschen, die dies oft nur zum Spaß tun: „Im Sommer sind Seen, Meere und Schwimmbäder beliebte Orte zur Abkühlung, doch ein Moment der Unachtsamkeit kann das Leben komplett verändern. In Umgebungen, in denen Boden und Tiefe unbekannt sind, kann Kopfsprung zu Wirbelsäulenbrüchen, Rückenmarksverletzungen und Lähmungen führen. Er kann sogar lebensbedrohlich sein, wenn auch der Zwerchfellnerv, der die Atmung steuert, betroffen ist.“

„SPRINGEN SIE NICHT, OHNE DEN BODEN UND DIE TIEFE ZU KENNEN“

Assoc. Prof. Dr. Ağırman betonte, dass die größte Gefahr beim Kopfsprung in unbekanntes Gelände darin besteht, mit dem Kopf auf einer harten Oberfläche aufzuschlagen. „Dies kann zu Halswirbelfrakturen und Rückenmarksschäden führen. Vorsichtsmaßnahmen sind unerlässlich, um einen vermeidbaren Schlaganfall zu verhindern. Wer in großen Gruppen springt, sich gegenseitig nachahmt und aus großer Höhe springt, ist einem höheren Risiko ausgesetzt. Eine Entscheidung im Bruchteil einer Sekunde könnte dazu führen, dass er für den Rest seines Lebens im Rollstuhl sitzt. Daher sollten sie Sprünge vermeiden, ohne das Gelände und die Tiefe zu kennen.“

Vorsicht vor unbewussten Eingriffen!

Assoc. Prof. Dr. Ağırman listete die Schritte im Falle eines möglichen Traumas auf: „In einer solchen Situation ist es vorrangig, den Patienten sicher aus dem Wasser zu holen und den Halsbereich auf keinen Fall zu bewegen. Wenn möglich, sollte der Hals ruhiggestellt und ein Notarzt aufgesucht werden. Unbewusste Eingriffe können die Lähmung noch verschlimmern.“

Habertürk

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