CHPs erste Reaktion auf die Inhaftierung von Fatih Altaylı!

Der Journalist Fatih Altaylı wurde wegen der Drohung gegen den Präsidenten festgenommen. Die Anklage stützte sich auf die Worte, die er in einem Video auf seinem YouTube-Kanal sagte. Der stellvertretende Vorsitzende der CHP-Fraktion, Murat Emir, reagierte auf Altaylıs Festnahme mit einer Erklärung auf seinem Social-Media-Konto.
Emir verwendete in seinem Beitrag die folgenden Ausdrücke:
Von wem erhält der Staatsanwalt seine Anweisungen? Morgens sagt der Chefberater des Palastes: „Dein Wasser ist wärmer, Fatih“, und noch vor dem Abend wird Fatih Altaylı in Gewahrsam genommen. Nicht das Gesetz, sondern die Drohungen des Palastes wirken! Das Ende dieses verrotteten Systems, das die Justiz als Druckmittel benutzt, um Ekrem İmamoğlu, gewählte Bürgermeister und Journalisten zum Schweigen zu bringen, ist klar. Du wirst gehen.“
Quelle: News Center
Der Journalist Fatih Altaylı wurde in seinem Haus in Teşvikiye festgenommen. Als Grund für die Festnahme wurde der Vorwurf der „Bedrohung des Präsidenten“ genannt.
Die Erklärung der Generalstaatsanwaltschaft Istanbul lautet wie folgt:
Gegen Fatih Altaylı wurde von Amts wegen des Verbrechens der Bedrohung des Präsidenten (TCK Artikel 310/2 gemäß Artikel 106/1) aufgrund seiner Drohungen gegen unseren Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan in seiner Sendung auf dem nach seinem Namen benannten Social-Media-Kanal „Youtube“ am 20.06.2025 ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Die oben genannte Person wurde heute gemäß den Anweisungen der Istanbuler Polizeibehörde gefasst und festgenommen. Dies wird hiermit der Öffentlichkeit bekannt gegeben.
Der Journalist İsmail Saymaz sagte, dass Altaylıs Aussage bei der Polizei voraussichtlich heute Abend aufgenommen und er voraussichtlich morgen (22. Juni) vor Gericht gestellt werde.
Der Chefberater des Präsidenten, Oktay Saral, zitierte aus einer Sendung von Fatih Altaylı und hatte gedroht: „Altaylı, Ihr Wasser beginnt sich zu erhitzen.“
Saral verwendete in einem anderen Beitrag über Altaylı die folgenden Ausdrücke:
Die Worte des Zionistenfreundes Fatih Altaylı: „Israel ist ein Land, in dem die Rechtsstaatlichkeit herrscht und sein Volk aufgeklärt ist“, sind ein moralischer Bankrott, ein Zusammenbruch des Gewissens.
Es ist weder mit Vernunft noch mit Gewissen vereinbar, einen Staat als „Rechtsstaat“ zu bezeichnen, der seit Jahren systematisch gegen das Völkerrecht verstößt, Tausende von Frauen und Kindern ermordet und gezielt Krankenhäuser, Schulen und zivile Siedlungen angegriffen hat. Wer so etwas behauptet, hat weder Vernunft noch Gewissen!
Wo es Recht gibt, da herrscht Gerechtigkeit, und wo es Intellektuelle gibt, da gibt es eine aufrechte Haltung gegen Unterdrückung. Weder hat das Recht in Israel funktioniert, noch haben die sogenannten „Intellektuellen“ diesem blutigen System ein Ende gesetzt.
Wenn eine Nation die Tötung von Kindern billigt und Völkermord legitimiert, wird sie nicht als „Intellektueller“ bezeichnet, sondern lediglich als stiller Komplize oder sogar als Terrorist!
Quelle: News Center
Tele1