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Sonne und Medikamente: Was Sie über Lichtempfindlichkeit wissen müssen

Sonne und Medikamente: Was Sie über Lichtempfindlichkeit wissen müssen

Die Pharmazeutische Hauptinspektion weist darauf hin, dass bei der Einnahme von Medikamenten im Urlaub beachtet werden sollte, dass einige von ihnen bei Sonneneinstrahlung phototoxische und photoallergische Reaktionen hervorrufen können. Eine Creme mit hohem Filter kann für einige von ihnen nicht ausreichend sein.

Die GIF weist darauf hin, dass bestimmte Medikamente, sowohl bei regelmäßiger als auch gelegentlicher Einnahme, bei Sonnenanbetern Nebenwirkungen hervorrufen können. Daher sollten Sie sich bei der Einnahme von Allergiemedikamenten, Antidepressiva, Cholesterinsenkern oder hormonellen Verhütungsmitteln vor der Sonne schützen. Das Auftragen einer Creme mit hohem Lichtschutzfaktor (mindestens 50+) ist hilfreich. Zusätzlich empfiehlt es sich, langärmelige Kleidung und lange Hosen oder Röcke zu tragen, die bis zu den Knöcheln reichen. Schützen Sie Ihr Gesicht außerdem mit einer Creme mit hohem Lichtschutzfaktor und einem Hut. Die GIF empfiehlt in solchen Fällen, die Sonne während der stärksten Sonneneinstrahlung zu meiden. Die Möglichkeit einer phototoxischen oder photoallergischen Reaktion besteht nicht nur einige Stunden nach der Einnahme des Medikaments, sondern bleibt auch einige Zeit nach dem Absetzen bestehen.

Welche Medikamente können Sonnenempfindlichkeit verursachen?

Wie wir in der GIF -Pressemitteilung lesen, sind folgende Medikamente die Wahrscheinlichkeit einer photosensibilisierenden oder phototoxischen Reaktion:

  • Retinoide – Isotretinoin, Tretinoin
  • Antibiotika – Tetracyclin, Doxycyclin, Azithromycin
  • Chemotherapeutika – Nitrofurantoin, Ciprofloxacin
  • Antimykotika – Ketoconazol, Terbinafin, Itraconazol
  • Antidepressiva – Imipramin, Amitriptylin, Doxepin
  • Antiepileptika – Phenytoin, Mephenytoin, Carbamazepin
  • neurologische Medikamente – Chlorpromazin, Trifluoperazin, Perazin
  • Antiarrhythmika – Chinidin, Amiodaron
  • Betablocker – Atenolol, Bisoprolol, Captopril
  • Diuretika – Furosemid, Hydrochlorothiazid
  • Cholesterinsenkende Medikamente – Fenofibrat, Atorvastatin, Simvastatin
  • Antiallergika – Cetirizin, Loratadin, Promethazin
  • Zytostatika zur Chemotherapie
  • nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente – Ketoprofen, Naproxen, Diclofenac, Ibuprofen, Piroxicam
  • Hormone – Verhütungsmittel, Hormonersatztherapie, Glukokortikosteroide
  • Antidiabetika – Glipizid, Gliclazid, Metformin
  • Kräuter – Johanniskraut, Kamille, Ringelblume, Arnika, Goldrute, Schafgarbe, Schachtelhalm
  • ätherische Öle
  • Sulfonamide - Sulfamethoxazol, Sulfasalazin
  • Antipsoriatika
  • Anti-Schuppen- und Anti-Akne-Medikamente auf Teerbasis
  • Antiparasitika – Chloroquin
Phototoxische Reaktion, was ist das?

Photoallergie (Lichtempfindlichkeit) ist eine immunologische Reaktion der Haut, die auf die kombinierte Einwirkung von UV-Strahlung und photosensibilisierenden Inhaltsstoffen in Medikamenten zurückzuführen ist. Wenn die Haut nach Sonneneinstrahlung plötzlich zu jucken, anzuschwellen, Ausschlag oder Flecken zu bekommen beginnt, ist dies ein Anzeichen dafür, dass möglicherweise eine Photoallergie vorliegt. Phototoxizität tritt auf, wenn bestimmte Substanzen auf oder in der Haut nach direkter Einwirkung von UV-Licht toxisch wirken. Die Reaktion tritt schnell ein, und die Symptome beschränken sich in der Regel auf die betroffene Stelle. Sie ähneln oft einem Sonnenbrand, d. h. Rötung, Brennen und sogar Blasen. Eine phototoxische Reaktion ist nicht vom Immunsystem abhängig und tritt häufiger auf als eine photoallergische Reaktion. Sie kann bei jedem auftreten, der Medikamente einnimmt, nicht unbedingt nur bei Allergikern.

Quelle: gif.gov.pl Aktualisierung: 05.07.2025 18:35

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