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Diese Gehirnneuronen profitieren von Bewegung und helfen, Alzheimer zu verlangsamen

Diese Gehirnneuronen profitieren von Bewegung und helfen, Alzheimer zu verlangsamen

Es gibt immer mehr Hinweise darauf, dass die Pflege unseres Gehirns zu einem gesunden Altern beiträgt. Experten empfehlen, das Gehirn zu trainieren. Eine Studie des Massachusetts General Hospital und der SUNY Upstate Medical University hat nun bestimmte Neuronentypen identifiziert, die am besten auf Bewegung reagieren. Diese an menschlichen Proben bestätigten Ergebnisse geben Aufschluss über den Zusammenhang zwischen Bewegung und Gehirngesundheit und weisen auf zukünftige Wirkstoffziele hin.

Die Ergebnisse sind in „ Nature Neuroscience “ veröffentlicht.

„Obwohl wir schon lange wissen, dass Bewegung zum Schutz des Gehirns beiträgt, wussten wir nicht genau, welche Zellen dafür verantwortlich sind und wie sie auf molekularer Ebene wirken“, sagte die leitende Autorin Christiane D. Wrann . „Wir verfügen nun über eine detaillierte Karte, die zeigt, wie sich Bewegung auf jeden wichtigen Zelltyp im Gedächtniszentrum des Gehirns bei Alzheimer auswirkt.“

Die Studie konzentrierte sich auf einen Teil des Hippocampus, einer für Gedächtnis und Lernen wichtigen Region, der im Frühstadium der Alzheimer-Krankheit geschädigt ist. Das Team nutzte die Einzelkern-RNA-Sequenzierung, eine relativ neue Technologie, die die Beobachtung der Aktivität einzelner Zellen auf molekularer Ebene ermöglicht, um Krankheiten wie Alzheimer besser zu verstehen.

Mithilfe eines gängigen Alzheimer-Mausmodells, das mit Laufrädern ausgestattet war, konnte das Team eine Verbesserung des Gedächtnisses im Vergleich zu inaktiven Mäusen beobachten.

Anschließend analysierten sie die Genaktivität in Tausenden von Neuronen und fanden heraus, dass körperliche Betätigung die Aktivität sowohl in der Mikroglia, einer mit der Krankheit in Zusammenhang stehenden Neuronenpopulation, als auch in einem kürzlich entdeckten spezifischen Typ neurovaskulär-assoziierter Astrozyten (NVA) veränderte, bei denen es sich um Zellen handelt, die mit den Blutgefäßen im Gehirn in Verbindung stehen.

Um sicherzustellen, dass die Erkenntnisse auf den Menschen übertragbar sind, validierte das Team seine Erkenntnisse anhand eines großen Datensatzes menschlichen Alzheimer-Hirngewebes und stellte dabei bemerkenswerte Ähnlichkeiten fest.

„Diese Arbeit beleuchtet nicht nur die Vorteile von Bewegung für das Gehirn, sondern deckt auch potenzielle spezifische zelluläre Ziele für zukünftige Alzheimer-Therapien auf“, fügt Nathan Tucker hinzu.

abc

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