Sprache auswählen

German

Down Icon

Land auswählen

Spain

Down Icon

Warum wirkt sich Regen negativ auf die Stimmung aus?

Warum wirkt sich Regen negativ auf die Stimmung aus?

Obwohl Regen für manche Menschen ein Moment der Ruhe ist, stellt er für viele Menschen das genaue Gegenteil dar: ein Energieabfall, Apathie oder sogar Traurigkeit ohne ersichtlichen Grund. Doch was steckt hinter diesem Gefühlswandel? Die Wissenschaft bietet einige Erklärungen.

LESEN SIE: „Gelber Tag“: Warum gilt der 20. Juni als der glücklichste Tag des Jahres? Weniger Licht, weniger Serotonin

Einer der Hauptgründe für schlechte Laune an Regentagen ist die geringere Sonneneinstrahlung. Bei bewölktem Himmel sinkt die natürliche Lichteinstrahlung, was die Funktion der inneren biologischen Uhr, des zirkadianen Rhythmus, stören kann.

Sonnenlicht stimuliert die Produktion von Serotonin , einem Neurotransmitter, der mit Wohlbefinden und emotionalem Gleichgewicht in Verbindung gebracht wird. Bei weniger Licht Es wird weniger Serotonin produziert, was zu schlechter Laune, Reizbarkeit oder Müdigkeit führen kann.

Erhöhtes Melatonin

Neben Serotonin fördern bewölkte und dunkle Tage die Produktion von Melatonin, dem schlafregulierenden Hormon. Obwohl Melatonin für einen guten Schlaf unerlässlich ist, kann ein Überschuss tagsüber zu Schläfrigkeit und Lethargie führen , was wiederum zu der „emotionalen Schwere“ beiträgt, die viele Menschen bei Regen verspüren.

Änderungen in Routine und Umgebung

Regen kann unsere täglichen Aktivitäten stören: Outdoor-Vereinbarungen werden abgesagt, der Verkehr ist kompliziert und im Allgemeinen wird mehr Zeit zu Hause verbracht. Diese Änderung der Routine kann zu Frustration, Langeweile oder Isolation führen, insbesondere bei Menschen, die zu Angstzuständen oder Depressionen neigen.

Auch die physische Umgebung spielt eine Rolle: Trübe Himmelsfarben, Lichtmangel und das ständige Geräusch von fließendem Wasser können eine eher introspektive oder melancholische Atmosphäre schaffen.

Saisonal abhängige Depression (SAD)

In manchen Fällen ist der Einfluss des Wetters auf die Stimmung mehr als nur ein Ärgernis. Es gibt eine Diagnose namens saisonal abhängige Depression (SAD), eine Form der Depression, die am häufigsten im Herbst und Winter oder in Regionen auftritt, in denen das Sonnenlicht über längere Zeiträume knapp ist.

Obwohl SAD in Ländern mit langen, dunklen Wintern häufiger vorkommt, können bei manchen Menschen während längerer Regenperioden oder schwacher Lichtverhältnisse ähnliche Symptome auftreten.

Was tun, um dem entgegenzuwirken?

Wenn Sie feststellen, dass Regen häufig Ihre Stimmung beeinflusst, gibt es einige hilfreiche Strategien:

  • Suchen Sie nach natürlichem Licht: Öffnen Sie die Vorhänge, gehen Sie näher an die Fenster oder gehen Sie kurz nach draußen, wenn es aufhört zu regnen.
  • Werden Sie körperlich aktiv: Sport regt die Produktion von Endorphinen an, die Ihre Stimmung heben.
  • Pflegen Sie soziale Kontakte: Isolieren Sie sich nicht, schon ein kurzes Gespräch kann Ihnen helfen, sich besser zu fühlen.
  • Tun Sie drinnen Dinge, die Ihnen Spaß machen: Lesen, kochen, einen Film ansehen oder kreativen Hobbys nachgehen.
  • Wenn die Symptome von Traurigkeit oder Entmutigung anhalten oder sich verschlimmern, wenden Sie sich an einen Fachmann.

Der Zusammenhang zwischen Klima und Emotionen ist real, kann aber auch durch kleine alltägliche Maßnahmen bewältigt werden. Zu erkennen, wie sich Ihre Umgebung auf Sie auswirkt, ist der erste Schritt, um emotional auf sich selbst aufzupassen. sogar mitten im Sturm.

LESEN SIE: Vitamine, die Sie einnehmen können, um Energie und Stimmung zu haben

BB

informador

informador

Ähnliche Nachrichten

Alle News
Animated ArrowAnimated ArrowAnimated Arrow