Erster Todesfall durch Masernausbruch in Texas gemeldet
In West-Texas ist ein Mensch gestorben, der wegen Masern im Krankenhaus lag. Es ist der erste Todesfall in einem Ausbruch, der Ende letzten Monats begann.
Melissa Whitfield, Sprecherin des Texas Tech University Health Science Center, bestätigte den Tod am Mittwoch. Das Alter des in den frühen Morgenstunden verstorbenen Patienten ist unbekannt.
Das Covenant Children’s Hospital in Lubbock antwortete nicht sofort auf eine Bitte um Stellungnahme.
Der Masernausbruch im ländlichen Westen von Texas sei auf 124 Fälle in neun Bezirken angewachsen, teilte das staatliche Gesundheitsamt am Dienstag mit. Auch im Osten von New Mexico gibt es neun Fälle.
Der Ausbruch breitet sich vor allem in der Mennonitengemeinde aus, in einem Gebiet, in dem Kleinstädte durch weite, offene Landflächen mit Bohrinseln voneinander getrennt sind, aber dennoch miteinander verbunden sind, da die Menschen zur Arbeit, zur Kirche, zum Lebensmitteleinkauf oder zu anderen alltäglichen Besorgungen zwischen den Städten pendeln.
Gaines County, wo es 80 Fälle gibt, weist eine der höchsten Quoten in Texas auf, wenn es um Kinder im Schulalter geht, die auf mindestens eine vorgeschriebene Impfung verzichten. fast 14 % der Kinder im Schuljahr 2023–2024.
Daten des texanischen Gesundheitsministeriums zeigen, dass die überwiegende Mehrheit der Fälle Kinder unter 18 Jahren betrifft. Laut Angaben staatlicher Gesundheitsbehörden handelt es sich um den größten Ausbruch in Texas seit fast 30 Jahren.
Masern sind ein Atemwegsvirus, das bis zu zwei Stunden in der Luft überleben kann. Nach Angaben der US-amerikanischen Zentren für Seuchenkontrolle und -prävention infizieren sich bis zu neun von zehn anfälligen Menschen bei Kontakt mit dem Virus.
Die meisten Kinder erholen sich zwar, die Infektion kann jedoch zu gefährlichen Komplikationen wie Lungenentzündung, Erblindung, Hirnschwellung und Tod führen.
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